Schnellantwort oder Wahrheit?

Es kommt darauf an

Wer einmal einen Rechtsanwalt um schnellen Rat gefragt hat, kennt diese Antwort. Als Gerichts-Sachverständiger kann ich nur bestätigen: Es kommt auf alles an, insbesondere auf die Details! Immer wieder stelle ich nämlich bei meinen Gerichtsaufträgen unschlüssige, unvollständige, widersprüchliche oder gar unzutreffende Parteivorträge und Behauptungen fest, die weder ein Anwalt, noch ein Gericht ohne weiteres hätte erkennen können. Entscheidend sind:

Ausreichende Ressourcen

Je besser der Input des Mandanten, umso wirksamer (und effizienter) der Jurist. Das erledigt sich nicht „von alleine“ neben dem Tagesgeschäft.

Vollständiger Sachverhalt

Der Sachverhalt bildet das Anspruchs-Fundament. Er sollte vollständig und schlüssig sein und potentielle Angriffspunkte vorwegnehmen.

Lückenlose Beweise

Beweise untermauern den Sachverhalt. Potentiell argumentationsschädliche Bestandteile müssen erkannt, und schadlos eingeordnet werden.

Stabile Argumentation

Die Sach-Argumentation muss in sich inhaltlich schlüssig sein. Übersehene Angriffspunkte können die rechtliche Argumentation schwächen.

Wie ist das zu schaffen?

Weniger ist mehr

Das ist anspruchsvoll, zumal wenn die Wissensträger des Projekts nicht mehr zur Verfügung stehen. Man kann versuchen, durch eine große Menge an Beweisen von inhaltlichen Lücken abzulenken. Aber das ist aufwändig und kann neue Angriffspunkte schaffen. Besser ist es, erst die inhaltliche Argumentation zu stabilisieren, und dann die Beweise gezielt folgen zu lassen. Dies gelingt am besten durch Interprofessionelle Zusammenarbeit von Ingenieuren und Juristen.

Mehr Effizienz und Qualität durch

Interprofessionelle Zusammenarbeit

Der Ingenieur ist der Spezialist für inhaltliche Abweichungen von geschlossenen Bauverträgen. Der Jurist weiß, welche Ansprüche daraus abzuleiten sind. Wenn das Eine nicht ohne das Andere geht, ist Interprofessionelle Zusammenarbeit die Lösung. Ob als Zuarbeit des Ingenieurs für den Juristen, oder in komplexen Fällen in mehrfachen Iterationen technischer und rechtlicher Betrachtungen: Im Ergebnis entsteht eine gesamthaft technisch-rechtliche Bewertung hoher inhaltlicher Qualität und Stabilität – und das bei deutlicher Entlastung des Juristen.

 

Klingt interessant?

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Rufen Sie mich gerne an unter (0 61 46) 8 30 40 40 oder schreiben mir eine eMail an sv@patrickwenzel.de

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